Font oder nicht Font – Vollkommen egal in diesem Fall

Trier beansprucht den Titel der ältesten Stadt Deutschlands für sich. Dass es dort so überhaupt nicht altbacken und verstaubt zur Sache geht, beweist das Designstudio FOREAL FOREAL™. Das hat sich nämlich in einem Moment der Muse gedacht: „Hej, lasst uns mal das komplette Alphabet modellieren.“ Solche firmeninternen Projekte bringen so einige Vorteile mit sich. Nicht nur, dass es einen Heidenspaß macht, nein, man ergründet nebenbei spielerisch die Abgründe, die den Programmen innewohnen. Im Fall des Alphabetes handelt es sich um Maxon Cinema 4D. Als Ergebnis präsentieren die Gründer von FOREAL Benjamin Simon und Dirk Schuster Buchstaben, die ästhetisch irgendwo zwischen Photorealismus und Surrealismus anzusiedeln sind. Sie rufen ganz gezielt die unterschiedlichsten Gefühle und Reaktionen beim Betrachter hervor. So ist das fleischig-haarige „K“ der wohl widerlichste Buchstabe, den man sich vorstellen kann. Das kleine „i“ dagegen „eye candy“, nämlich ein an der Spitz abgeknicktes Snickers.
Wer an einer Diskussion auf hohem N3rd-Niveau interessiert ist, kann sich hier gerne einklinken und klären, ob es sich nun um einen font handelt oder nicht. Wem das zu anstrengend ist, kann sich in der Bildergalerie auch einfach nur “The Sculpted Alphabet” ansehen.

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